Das Wetter hat sein möglichstes versucht (stärkster Schneefall im Oktober seit Beginn der Wetteraufzeichnungen…), dennoch gingen letzten Sonntag sieben Läufer an den Start und stellten sich dem Experiment Zeitverschiebung. Unter den extremen Bedingungen war es einigen dann aber doch nicht ganz geheuer, so dass drei noch vor Eintreten der Zeitanomalie abbrachen – ein vierter kurz danach. Letztendlich blieben drei Läufer übrig, die dem unter den Schneemassen zusammenbrechenden Ostparks zum Trotz die volle Distanz liefen und vom Wurmloch durch die Zeit mit neuen persönlichen Bestzeiten belohnt wurden.
In Kürze gibt es hier auch noch die offiziellen Urkunden und eine Rundenzeittabelle. Wir haben für jeden Läufer alle Rundendurchgangszeiten erfasst – irgendwie passt die Summe nicht ganz zum amtlichen Ergebnis, aber das wurde so bereits von der Relativitätstheorie vorhergesagt – Objekte in Bewegung durchleben andere Zeitspannen als eine stehende Uhr.
Bis dahin hier schon mal ein paar lesenswerte Berichte:
von unserem Sieger Henrik
vom -timekiller-
von unserer heldenhaften Verpflegungsbetreuerin Lizzy
und von einem Läufer des „Partnerexperimentes“ im Norden
Wer weitere Links zum Thema kennt bitte kommentieren :)
Eine vollkommen verrückte Aktion so nah, also nicht ohne mich ;)
Nach etwa 8 km war mir aber klar, dass ich das nicht durchlaufe – die Bronchien ächzten, es war sehr anstrengend auf dem teilweise glitschigen Weg, aber es war schön, überhaupt mitgemacht zu haben.
Außer mir hat eigentlich auch alles hervorragend funktioniert: Die Technik fast wie bei einer Großveranstaltung (aber einen Bildschirm mit Splits hab ich noch nirgends gesehen, nur hier), großartige Auswahl bei der Verpflegung, gut gelaunte Mitläufer und Zuschauer (Eine davon schrieb sogar den schon erwähnten Bericht – nochmal danke dafür!) und selbst das Wetter hätte schlimmer sein können, zumindest wars beim Laufen nicht zu kalt.
Also nochmal ein dickes, fettes Lob an alle Beteiligten und versprochen, nächstes Jahr bin ich fit für 20 Runden :)